differentia - Blog

“Die wahre Lebenskunst besteht darin, im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen” 

Pearl S. Buck

Unsere ehrenamtliche Journalistin ist wirklich eine Virtuosin der Sprache! Ihr Blog und Newsletter beim Zentrum differentia sind einfach genial. Jedes Mal überrascht sie uns mit neuen, spannenden Geschichten, die zum Nachdenken anregen. Ob tiefgründig oder humorvoll, ihre Texte und Videos ziehen uns in ihren Bann und lassen uns immer wieder Neues entdecken. 

Wir können gar nicht genug von ihren kreativen Ideen bekommen! 

Mach weiter so, Rosie!

 

Leben nach dem Unfall – die Geschichte von Sandra

 

 

Alles wieder am Anfang… Der eine Augenblick, der das ganze Leben verändert – eine selbstständige, erfolgreiche und glückliche Frau ist plötzlich auf die Unterstützung anderer angewiesen. 

 

Wie kam es dazu? Heute erfahren wir Sandras Geschichte, die sehr berührend und ergreifend ist, aber auch voller Hoffnung, dass es immer einen Weg nach vorne gibt. 

 

Beeindruckend und inspirierend –

 

eure Rosie

 

Mein neuer Blog handelt von einer tapferen jungen Frau, die nach einem Sturz vom Pferd ihre Unabhängigkeit und Selbstständigkeit mit ständiger Fürsorge durch andere umtauschen musste. Ein Bericht, der ans Herz geht und starkes Mitgefühl aufkommen, aber auch Hoffnung schöpfen lässt – es gibt immer ein danach nach dem davor. Verliert nie den Glauben an die Macht der Heilung, eure Rosie

Nichts ist mehr, wie es vorher war .......

Es geht so schnell… Eine Sekunde Unaufmerksamkeit, eine falsche Bewegung, ein unerwartetes Ereignis von aussen – aus dem Nichts heraus verliert man den Boden unter den Füssen und das Leben, das man kannte. Sandra  ist genau das passiert, mit dem Unterschied, dass niemand weiss wie oder warum, aber die Konsequenzen für alle klar und sichtbar sind. Vor sieben Jahren erlitt Sandra bei einem Reitunfall auf dem Sandplatz, neben ihrem Zuhause, ein schweres Schädelhirntrauma. Die dynamische, fröhliche Frau sitzt seitdem im Rollstuhl und ist auf Fremdbetreuung angewiesen. Sie war alleine mit dem Pferd und als ihre Mutter sie auf dem Boden liegen sah, konnte sie sich nicht erklären, wie das passieren konnte. Die Ärzte konnten ebenfalls lediglich eine Diagnose aussprechen, aber letztendlich war das Wichtigste, Sandra die möglichst beste und effizienteste Pflege und Behandlung geben zu können.

Bärli - ein guter Begleiter
Nach der TDA-Therapie erfolgt die Entspannung
Die gemeinsame Zeit ist für beide sehr wichtig!

                                                                                 Nach ihrem Aufenthalt im REHAB Basel und einem Aufenthalt in einem Wohnheim lebt Sandra mittlerweile wieder zuhause, wo sie von ihrer Familie und externen Pflegefachkräften betreut wird. Ihre Mutter Rita hat im letzten Frühjahr im Magazin von FRAGILE Suisse (Schweizerische Patientenorganisation für Menschen mit Hirnverletzung und deren Angehörige) ein Interview mit Gabriela Pernter Volpe über die TDATM-Therapie gelesen. Sie hat sie sofort kontaktiert und ihr Sandras Geschichte erzählt. Im letzten Oktober haben wir sie zusammen mit einer weiteren angehenden TDATM-Therapeutin in Reutlingen besucht – mit einer grossartigen Nachwirkung. Sandra hat sogleich auf die Therapie angesprochen und macht seitdem kleine, aber wichtige Fortschritte.

 

TDA-Therapie angepasst für Sandra

Bereits ihre erste Therapiestunde, in der Gabriela Pernter Volpe Sandra gezeigt hat, dass sie ihr Pony selber am Zügel halten kann, hatte eine starke und signifikante Auswirkung: Nach Jahren in einem fast apathischen Zustand ist Sandra wie «aufgewacht». Neben einer erheblich verbesserten Kommunikation mit Aussenstehenden war und ist sie immer mehr in der Lage, ihre Wünsche und Bedürfnisse aktiv mitzuteilen. Angefangen damit, dass sie selbstbestimmt entschieden hat, dass sie vom Wohnheim zurück nach Hause ziehen möchte. Sie ist danach wie aufgeblüht und zeigt fast die komplette Bandbreite an positiven Ergebnissen, die die TDATM-Therapie mit sich bringt: Erhöhte Selbstsicherheit beim Umgang mit ihrem Pony, dynamischer in den Beziehungen mit ihrem Umfeld, verbesserte Motorik und Konzentration, tieferer Schlaf, ausgeglichenere Laune und noch viele weitere Verbesserungen ihrer Lebensqualität, die kontinuierlich folgen werden.

bald folgt die nächste Story – be unique be different – stay tuned! Eure Rosie

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